Optimale Trinkwassertank Beschichtung

Schutz und Sicherheit für Ihre Wasserversorgung

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel – die Reinhaltung des Trinkwassers hat daher höchste Priorität. Deshalb müssen Wasserversorgungssysteme so ausgestattet sein, dass sie eine einwandfreie Trinkwasserqualität gewährleisten. Dies wird durch den Einsatz lebensmittelechter Beschichtungen erreicht, die einerseits die Bausubstanz schützen und andererseits die Trinkwasserqualität bewahren.

Im Bereich der Trinkwassertank Beschichtung gibt es jedoch eine Vielzahl von Vorschriften, die eingehalten werden müssen. In diesem Beitrag werden wir diese Vorschriften genauer beleuchten und erklären, warum sie für die Sicherstellung einer hohen Trinkwasserqualität unerlässlich sind.

Welche Anforderungen müssen Trinkwassertanks erfüllen?

Trinkwasserbehälter sind als „Lebensmittelbehälter“ zu betrachten. Aufgrund dieser Klassifikation unterliegen sie im Vergleich zu anderen Bauwerken deutlich höheren Anforderungen. Die meisten Trinkwasserbehälter bestehen aus zementgebundenen Baustoffen.

Eine der wesentlichen Anforderungen ist die Erhaltung der Trinkwasserqualität. Das bedeutet, dass die Behälter so konzipiert und beschichtet sein müssen, dass keine Schadstoffe oder Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen können. Darüber hinaus ist die langfristige Erhaltung des Bauwerks entscheidend, um die Wasserversorgung dauerhaft zu gewährleisten und Ausfallzeiten zu minimieren. Dies erfordert robuste und langlebige Materialien, die den Belastungen über viele Jahre standhalten.

Die Materialien und Stoffe, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, unterliegen daher strengen Qualitätsmerkmalen. Diese Standards sind notwendig, um jegliche Verschmutzungen oder Kontaminierungen des Trinkwassers zu vermeiden.

Warum ist eine Beschichtung in Trinkwassertanks überhaupt notwendig?

Je nach Behältermaterial gibt es unterschiedliche Gründe, die eine Beschichtung der Trinkwassertanks notwendig macht:

Behälter aus Beton

Roher Beton weist oft kleine Hohlräume und Unebenheiten auf. Diese Mikrorisse und Poren bieten ideale Bedingungen für die Ablagerung winziger Partikel, die die Trinkwasserqualität beeinträchtigen können.

Physikalische und chemische Einflüsse wie mechanischer Verschleiß und Auswaschungen setzen dem Material ebenfalls zu. Betriebsbedingte Belastungen wie zyklische Lastwechsel und der Einsatz ungeeigneter Reinigungs- und Desinfektionsmittel können Schäden verursachen. Herstellungsbedingte Mängel und Schwächen wie Blasen, Hohlräume und organische Rückstände stellen weitere Risikofaktoren dar.

Die Reinigung der Innenseiten von Wasserversorgungseinrichtungen gestaltet sich oft sehr schwierig. Daher ist es besser, Ablagerungen von Beginn an vorzubeugen. Eine geeignete Beschichtung schafft eine glatte, leicht zu reinigende Oberfläche und verhindert das Eindringen von Schadstoffen in den Beton.

Behälter aus Stahl

Bei Wassertanks aus Stahl stellt die Korrosion ein wesentliches Problem dar. Diese Behälter sind durch Kondenswasser besonders stark beansprucht. Eine der gefährlichsten Formen der Korrosion ist die Lochkorrosion, bei der oberflächlich nur kleine Löcher sichtbar sind, die sich jedoch in der Tiefe trogförmig ausweiten können.

Um sowohl Bauwerke aus Beton als auch Anlagenteile aus Stahl dauerhaft vor Verkeimung und Korrosion zu schützen, ist eine Beschichtung der Innenflächen, die mit Trinkwasser in Berührung kommen, unerlässlich. Diese Beschichtung bildet eine Barriere gegen physikalische, chemische und betriebsbedingte Belastungen und trägt entscheidend zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität bei.

Welche Beschichtungen dürfen für Trinkwassertanks verwendet werden?

Um Ablagerungen in Trinkwasserbehältern zu verhindern, sind langlebige Beschichtungssysteme erforderlich. Die Applikation solcher Beschichtungen sorgt für glatte und hygienische Oberflächen und kann auf die Härtegrade des Wassers abgestimmt werden.

Für den Einsatz in Trinkwassertanks sind ausschließlich trinkwassergeeignete, rückstandsfreie, lösungsmittelfreie und lebensmittelechte Beschichtungen erlaubt. Diese Beschichtungen müssen speziell für den Trinkwasserbereich (KTW – Kunststoffe im Kontakt mit Trinkwasser) zugelassen sein.

 

Zu den möglichen Beschichtungsmaterialien gehören:

  • zementöse Beschichtungen
  • kunststoffmodifizierte Mörtel
  • Reaktionsharz-Beschichtungen

Diese Materialien bieten eine robuste Barriere gegen physikalische und chemische Belastungen und gewährleisten gleichzeitig eine hohe Trinkwasserqualität.

 

Zu berücksichtigende Regelwerke für Beschichtungen von Trinkwasserbehältern

Für Wassertanks aus Stahlbeton:

  • Richtlinie des DAfStb für Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken (DAfStb RL SIB)
  • DVGW-Arbeitsblatt W 270
  • DVGW-Arbeitsblatt W 347
  • KTW-Leitlinie
  • UBA (Umweltbundesamt)-Leitlinie
  • DVGW-Arbeitsblatt W 300
  • DVGW-Arbeitsblatt W 316

 

Für Wassertanks aus Stahl:

  • DIN EN ISO 12944
  • DVGW-Arbeitsblatt W 270
  • DVGW-Arbeitsblatt W 347
  • KTW-Leitlinie
  • UBA (Umweltbundesamt)-Leitlinie

Diese Regelwerke und Leitlinien sind entscheidend für die Auswahl und Anwendung geeigneter Beschichtungen in Trinkwassertanks. Sie gewährleisten, dass die verwendeten Materialien sicher sind und die Trinkwasserqualität nicht beeinträchtigen.

Wie läuft eine Beschichtung von Trinkwassertanks ab?

Die Beschichtung von Trinkwassertanks folgt einem präzisen Ablauf, um sicherzustellen, dass die Innenflächen optimal vorbereitet und beschichtet sind:

  1. Tankentleerung
  2. Untergrundvorbereitung

Bei zementgebundenen Untergründen ist es notwendig, die Oberfläche stark aufzurauen, oft mithilfe von Sandstrahlen. Dies stellt sicher, dass die Oberfläche genügend Haftung für die nachfolgende Beschichtung bietet. Dabei müssen Staub, lose Teile, Ausblühungen, Sinterschichten und andere Trennmittel vollständig entfernt werden.

Auch Stahlbehälter müssen gründlich vorbereitet werden. Wie bei den zementgebundenen Untergründen wird häufig Sandstrahlen verwendet, um Rost, Schmutz und andere Verunreinigungen zu entfernen und die Oberfläche für die Beschichtung aufzurauen.

  1. Überprüfung des Untergrunds

Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Tankinnenflächen optimal für die Beschichtung vorbereitet sind. Mögliche Mängel oder unzureichend bearbeitete Stellen werden dabei identifiziert und behoben.

  1. Beschichtung

Hierbei werden je nach Tankmaterial Mörtel oder Zweikomponentenbeschichtungen aufgespritzt. Diese Materialien bieten eine robuste, schützende Schicht, die den Tank sowohl vor physikalischen als auch chemischen Belastungen schützt und gleichzeitig die Trinkwasserqualität sicherstellt.

  1. Trocknung und Schlussreinigung

Nach dem Auftragen der Beschichtung muss diese vollständig trocknen. Anschließend erfolgt eine gründliche Schlussreinigung und Desinfektion des Tanks.

Wie läuft eine Beschichtung von Trinkwassertanks ab?

Unser Unternehmen ist spezialisiert auf die professionelle Tankinnenbeschichtung, zu der auch die Beschichtung von Trinkwassertanks zählt. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem fundierten Fachwissen sind wir der richtige Partner, um Ihre Wasserversorgungssysteme optimal zu schützen und die Trinkwasserqualität nachhaltig zu sichern. Wir setzen ausschließlich auf hochwertige, trinkwassergeeignete Beschichtungsmaterialien und halten uns strikt an alle relevanten Vorschriften und Regelwerke.

Vertrauen Sie auf unsere Expertise – Kontaktieren Sie uns für eine Beratung oder ein unverbindliches Angebot zur Trinkwassertank Beschichtung.


Bildquelle:

pavlofox

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